Provenienzforschung aufgrund des Verdachts auf NS-verfolgungsbedingtem Entzug
BfK-Mitglied
Dr. Ruth Heftrig
Sichtwechsel - Agentur für Kunst und Kulturgeschichte
06108 Halle
[ Kontakt und Leistungsprofil ] [ Projekt 1 ]
BfK-Arbeitsbereiche: Archiv, Dokumentation, Museum
Auftraggeber: Kreis Warendorf als Träger des Museums Abtei Liesborn
Erbrachte Leistung unseres Mitglieds: Literatur- und Archivrecherchen
Dr. Ruth Heftrig bei Beobachtungen im Magazin des Museums Abtei Liesborn
Fotograf: Alfred Smieszchala
Das Museum in der ehemaligen Benediktinerabtei Liesborn
Foto: © Museum Abtei Liesborn
Aus zwei Vermächtnissen und einer Schenkung gelangten sieben Gemälde in das Eigentum des Museums Abtei Liesborn, deren Provenienzen aufgrund von Erwähnungen der Kunsthandlungen Cassirer und Stern sowie der Kunstsammler Jacques Goudstikker und Leo Tichauer Fragen nach NS-verfolgungsbedingtem Entzug aufwarfen. Bei den von Ruth Heftrig und Ines Täuber untersuchten Objekten handelt es sich um fünf Werke niederländischer Maler des 17. und 18. Jahrhunderts, ein italienisches Gemälde des 17. Jahrhunderts und ein Gemälde von Max Liebermann. Ihre bisherige Besitzergeschichte für den Zeitraum 1933 bis 1945 wurde anhand von Literatur- und Archivrecherchen überprüft, konkretisiert und Provenienzlücken weitestgehend geschlossen.
Projektzeitraum: Januar bis September 2015
Projektpartnerin:
Ines Täuber, 49143 Bissendorf: Recherche und Auswertung von Literatur wie Werkverzeichnissen, Ausstellungs- und Auktionskatalogen zu den untersuchten Gemälden